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Vereinsgeschichte

Etwa 20 Jahre nach der letzten Verschmelzung erfolgte in 2018 die nächste mit dem SC Viktoria Nürnberg 1925, der an der Bertha-von-Suttner-Str. sein Gelände hat. Bereits einige Jahre vorher gab es eine Zusammenarbeit der Fußball-Abteilungen und gemeinames Training auf den Plätzen des SC-Viktoria. In den Jahren 2016/17 wurden die Gespräche über einen Zusammenschluss intensiver und gipfelten schließlich Ende 2017 in den entsprechenden Beschlüssen der zuständigen Gremien beider Vereine.

 

Die rechtlichen Schritte sollten im Laufe des Jahres 2018 abgeschlosse sein, während für die Mitglieder dies bereits zum 1.1.2018 wirksam wurde.

Auf einer ordentlichen Hauptversammlung im Mai wurde die formelle Verschmelzung bekannt gegeben und ein neuer gemeinsamer Vorstand gewählt. Hier wurde auch über den neuen Vereinsnamen und das neue Logo abgestimmt, was zu Sportgemeinschaft Viktoria Nürnberg-Fürth 1883 e.V. (abgekürzt SGV-1883) mit dem links stehenden Logo führte. Die Aktivitäten der bisherigen SC Viktoria werden in die gemeinsame Fussball-Abteilung eingegliedert.

 

Auf dem Gelände an der Regelsbacherstr. haben im Jahre 2017 umfangreiche Bauarbeiten zur Einrichtung von Sportanlagen für den Schulsport der neu errichteten Johann-Pachelbel-Schule gegenüber an der Rothenburger / Herbststr. stattgefunden. Diese Anlagen (Multifunktionsfeld, Beachballfeld, Sprung und Wurfanlage sowie eine 100m Laufbahn wurden im Frühsommer der Stadt Nürnberg und der Schule übergeben. Außerhalb der Zeiten für den Schulsport (nach 16Uhr und in den Ferien) können diese Anlagen auch durch den Verein genutzt werden.

ESV-Wappen

Der Verein SG Nürnberg Fürth 1883 e.V. besteht in dieser Form erst seit August 1998. Zugrunde liegt die Verschmelzung der beiden Vereine ESV Nürnberg-West-Fürth e.V. und FSV Gostenhof 1883 e.V.

 

Nach jahrelanger lokaler Rivalität (natürlich nur auf sportlicher Basis) standen die genannten Vereine unabhängig voneinander vor Problemen, die unter Umständen sogar das existentielle Aus für einen der beiden Vereine bedeutet hätte.

Im Einzelnen ergaben sich Mitte der Neunziger für die benachbarten Vereine folgende Schwierigkeiten: Der ESV West, in seiner Eigenschaft als Eisenbahnersportverein, pachtete seit jeher das im Besitztum der Deutsche Bahn AG befindliche Sportgelände in der Regelsbacher Straße, welches neben einem 10000 Mann fassenden Stadion einen zweiten Rasenfussballplatz, zwei Fussballhartplätze, einen Handballplatz, eine Tischtennishalle, eine Kegelbahn, einen Swimmingpool sowie einen großzügigen Kabinenkomplex aufweisen konnte. Dazu kamen drei nicht auf dem Gelände gelegene Fussballplätze (zwei in der Lenkersheimer Straße sowie einer auf der ehemaligen Bundeswehrkaserne in der Tillystraße). Auch die Kanuabteilung mit dem Gelände an der Rednitz gehörte zum ESV West. Somit beheimateten "die Wester" das zweitgrößte Sportgelände Nürnbergs nach dem 1. FCN. In finanzielle Turbulenzen geriet man schließlich, als die Deutsche Bahn AG ihre Auflagen immer strenger gestaltete d.h. sie forderte einen gewissen Prozentsatz DB-Angestellte unter den Vereinsmitgliedern. Natürlich war diese Vorgabe nicht zu realisieren, weswegen die Pachtkosten für das großzügige Gelände stetig stiegen.

Sommerfest

Sommerfest

Sommerfest

Sommerfest

ehemaliger Pool

ehemaliger Pool

Kegelbahn

Kegelbahn

ehem. Kanuheim am Buckweg

ehem. Kanuheim am Buckweg

Kampfbahn West

Kampfbahn West

Beginn der Kanuabteilung 1948 Siebenbogenbrücke

Beginn der Kanuabteilung 1948 Siebenbogenbrücke

Heim am Pulversee  der ehem. Schwimmgruppe

Heim am Pulversee der ehem. Schwimmgruppe

Bahnhof Unterleinleiter

Bahnhof Unterleinleiter

Der FSV Gostenhof seinerseits sah seine Probleme nicht in den Finanzen, sondern vielmehr in den räumlichen Gegebenheiten des von ihm beanspruchten Geländes, das sich mit einem Rasenplatz am Sportheim in der Sigmundstraße mit engem Kabinenkomplex und zwei Rasenplätzen in der Adolf-Braun-Straße als zu knapp bemessen darstellte und somit einem Aufschwung im Weg stand.

 

Kurz und knapp gesagt hatte der ESV West also den Platz, aber kein Geld, der FSV Gostenhof wiederrum das Geld, aber keinen Platz. Die Funktionäre beider Vereine erkannten diesen günstigen Zusammenhang als möglichen Ausweg aus ihren Miseren, und so wurden innerhalb von ca. 2 Jahren Pläne ausgearbeitet, die die Verschmelzung beider Vereine zur SG Nürnberg Fürth 1883 e.V. ermöglichten, was im Nürnberger Raum ein Novum darstellte. Das Gostenhofer Gelände in der Sigmundstraße wurde verkauft. Mit dem erworbenen Erlös wurde das Eisenbahnergelände in der Regelsbacher Straße aufgekauft und komplett saniert. Ebenso konnte das Domizil der Kanuabteilung endlich aus dem Überschwemmungsbereich auf die Anhöhe der gegenüberliegenden Straßenseite verlegt werden.

 

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zu den derzeitigen Anlagen s. den Menüpunkt Hauptverein / Sportstätten